Er versprach ihr, daß sie bald auch von dieser Wand herablächeln würde und schickte sie gleich zu seinem Haus- und Hoffotografen, daß er ein Bild von ihr machte. Und es dauerte nicht lang, da war Constanze in jener Bildergalerie zu finden. Nun durfte sie auch mit den vielen Schönen des Landes in einem silbernen Gewandt über den langen, prächtigen Laufsteg tanzen, schweben, laufen.
Ab da verging kaum ein Tag, an dem Constanze nicht davon träumte, eine Auserwählte unter den Prinzessinnen zu werden, die man hier in der Großstadt „Models“ nannte. Und überall, wo sie von nun an hinkam, öffneten sich die Türen weit und lächelnde und fröhliche Menschen warteten auf sie. Die Sehnsucht nach dem klassischen Tanz war dadurch fast vergessen. Nur hin und wieder, wenn die Füße es erlaubten, tanzte sie heimlich durch die Räume und über Mamas Nase.

Meine Geschichte endete damals: Und wenn
sie nicht mehr tanzt, dann modelt sie noch heute, fasziniert von dieser bunten, schillernden Welt....
Foto der ersten Setkarte von Constanze